Mediensummary

Das Mediensummary gibt einen Überblick über die aktuelle Medienberichterstattung aller Projekte der TransnetBW und wird wöchentlich montags um 13:30 aktualisiert. Zugriff auf diese Seite haben nur Mitarbeitende der TransnetBW sowie ausgewählte Dienstleister. Bei Fragen kontaktieren Sie bitte das Team der Prognos AG unter der E-Mail Adresse: mediensummary.transnetbw@prognos.com oder die Verantwortliche Elisabeth Öfner, erreichbar unter elisabeth.oefner@prognos.com.

Stimmungsbild

Zusammenfassender Überblick über die Projekte

News der Woche

Die wichtigsten News in den Projekträumen aus der letzten Woche

Übersichtskarte

Zeigt die geografische Zuordnung der Medienartikel der letzten drei Monate.

Statistiken im Detail

Themen in den Projekten – filterbar nach Projekten und Themen

Landkreise

Überblick über Häufigkeit der Berichterstattung sortiert nach Landkreisen.

w

Wichtigsten Zitate/Stakeholder

Wichtige Positionierungen von politischen Stakeholdern zu Projekten der TransnetBW

Marktumfeld

Enthält die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Marktumfeld der letzten Woche

Termine

Die anstehenden Termine nächste Woche

Stimmungsbild

 Überblick über die medienwirksamsten Themen und die aktuelle Lage im Kontext der TransnetBW-Projekte. Aufgelistet nach Projekten der TransnetBW.

= kritisches Thema für die Projektentwicklung

👁️‍🗨️ = zu beobachtendes Thema

KW50 SuedLink

Das medial größte Thema ist der Vorschlag von Werner Götz, Gleichstromleitungen in Zukunft bevorzugt als Freileitung zu bauen. 

In Kontext dieses Themas findet außerdem der geplante Bau von drei weiteren Gleichstromtrassen größere mediale Beachtung sowie der Plan der Initiative „Kein Starkstrom im Acker“ SuedLink juristisch zu stoppen. ❗

Es wurde ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, da die Initiative Verfahrensfehler verortet haben will.  Ein aufmerksamer Blick sollte ebenfalls auf die Gemeinde Ringgau und deren Vorgehen geworfen werden. Diese will auf die Kosten für die Wasserentnahme durch Externe rückwirkend verzehnfachen, da für SuedLink ungefragt auf Ringgauer Gemarkung gegraben worden und große Wassermengen Wasser abgeführt worden seien, was das Wassernetz stören würde. ❗

Vermehrt wird auch der Baubeginn SuedOstLinks aufgegriffen, in dessen Kontext auch SuedLink Erwähnung findet.

KW50 Ultranet

In Langhain schränkt der aktuelle Verlauf von Ultranet geplante Bauprojekten ein. Die Politik hofft auf eine Verschwenkung der Ultranet-Trasse, Bewohnerinnen und Bewohner Langehains sowie die BI Wildsachsen und Langenhain äußerten Bedenken zur geplanten Trasse. Bürgermeister Christian Vogt stuft das Bauprojekt eines neuen Supermarktes mit höchster Priorität ein und SPD-Vorsitzender Aaron Kovacs hofft auf eine Verschwenkung von Ultranet, damit Abstände gewahrt werden können. Die aktuellen Planungen von Gewerbe- und Wohngebieten hätte weniger als 400m Abstand zur Ultranet-Leitung. Der Magistrat solle sich deshalb um eine Ausnahmegenehmigung bemühen. 

 

KW50 Weinheim - Karlsruhe

Wie auch in den letzten Wochen ist die Planung der Schienengüterstrecke Mannheim-Karlsruhe und der Widerstand gegen diese ein wiederkehrendes Thema im Projektraum. Zum einen beschäftigt dieses Thema die Mitgliederversammlung der Schwetzinger
Bürgerinitiative gegen Bahnlärm, zum anderen bündelt sich nun Widerstand auf Gemeindeebene. Gegen die Linienvariante LR4 wollen die Gemeinden Graben-Neudorf, Dettenheim und Philippsburg gemeinsam vorgehen und sich auch mit der lokalen IG verknüpfen. 

In diesem Projektraum gilt es weiterhin einen wachen Blick zu haben, ob Widerstandsdynamiken mit Bahnbezug auch auf die Trassenplanung Weinheim – Karlsruhe ausgeweitet werden.

 

KW50 Netzbooster Kupferzell

Wie sich aus der Berichterstattung zum Erörterungstermin herauslesen lässt, gibt es unterschiedliche Sorgen und Bedenken gegenüber des Netzbooster. Allerdings werden die anknüpfenden Debatten trotz unterschiedlicher Standpunkte als sachlich beschrieben.

Hilfreich wäre hier eine Verstetigung des konstruktiven Austausches, um den Bedenken der Anwohnern sachlich und auf Augenhöhe zu begegnen, sodass diese sich in ihren Bedürfnissen gesehen fühlen, allerdings deren Positionen auch frühzeitig begegnet werden kann.

Die News der Woche

🔴 negative Artikel mit Projektbezug

🟠 wichtige Artikel mit Projektbezug

🟡 neutraler Artikel mit Projektbezug

🟢 positiver Artikel mit Projektbezug

⚪ Artikel zu Themen aus dem Projektraum ohne Projektbezug

SuedLink
Gemeinde Ringgau will zehnfachen Trinkwasserpreis wegen SuedLink 🔴

Die Gemeinde Ringgau möchte Abnehmern von Trinkwasser, welche kein Eigentum in der Gemeinde besitzen und
auch nicht ortsansässig sind, in Zukunft einen höheren Preis abverlangen. Rückwirkend zum 1. Januar 2023 soll
der Kubikmeter Trinkwasser ab einer Entnahme von 100 Kubikmetern das Zehnfache kosten. Das wurde letzte
Woche einstimmig entschieden. Die Änderung ist konkret auf TransnetBW und den Bau von SuedLink
zurückzuführen. SuedLink ziehe in großen Mengen Trinkwasser. Deswegen solle TransnetBW das zehnfac he an
Ausgleich zahlen, so Gemeinderatsmitglied Ulrich Iffert (CDU). ÜWG-Fraktionschef Hans Hartmann rechtfertigte
die Änderung damit, dass SuedLink ungefragt in der Gemarkung Ringgau grabe. Helene Horlacher von der ILRG
warf SuedLink eine Schädigung des fragilen Wassernetzes vor, gleichzeitig halte sie die höheren Wasserpreise für
rechtswidrig. Mario Hartmann, Bürgermeister von Ringgau, entgegnet dazu, dass die Gemeinde das Konzept der
höheren Preise für Außenstehende wenigstens versuchen wolle. Bei der Abstimmung wurde darauf hingewiesen,
dass die Regelung rechtlich angreifbar sei.

Werra-Rundschau: „Trinkwasser: Ringgau verzehnfacht Preis“ vom 12.12.2023

Klagenprüfung gegen Erdverkabelung SuedLinks 🔴

Auf der Mitgliederversammlung des Vereins „Kein Starkstrom im Acker“ informierte der Vorsitzende Dr. Thomas
Stadler über ein in Auftrag gestelltes Rechtsgutachten zum Vorrang von Erdverkabelungen. Es seien
Verfahrensmängel festgestellt worden und mittlerweile zweifeln, nach Aussage von Stadler, selbst die Betreiber
an dieser Vorgehensweise. Rechtsanwalt Dr. Voigts stellte auf der Versammlung seine Handreichung von Klagen
zum anstehenden Planfeststellungsverfahren von SuedLink vor. Stadler erklärte, dass man bei SuedLink noch „die
Reißleine ziehen“ könne, bevor es die Gerichte täten.

Leine-Deister-Zeitung: „Kein Starkstrom im Acker“ vom 12.12.2023 

Arnstein sieht sich durch SuedLink belastet 🔴

Der Arnsteiner Stadtrat hat sich in seiner letzten Sitzung gegen die Höchstspannungsleitung Mecklar-Dipperz-Bergrheinfeld West,
welche von TenneT geplant wird, ausgesprochen. Der Stadtrat präferiert einen alternativen
Verlauf entlang der Autobahn, da das Werntal bereits mit Infrastrukturmaßnahmen wie SuedLink in Zukunft
belastet sei. In den alternativen Verläufen befinden sich zudem Flächen für Ausgleichsmaßnahmen von SuedLink .

Main-Post Main-Spessart: „Räte sprechen sich gegen Stromtrasse aus“, außerdem erschienen in einem weiteren Medium (mainpost.de) vom 15.12.2023

Ultranet

Langhain hofft auf Verschwenkung von Ultranet 🟠

Die Main-Spitze berichtet von einem geplanten Wohn- und Gewerbegebiet in Langenhain, welches weniger als
400 Meter von der geplanten Stromleitung Ultranet liegt. Die Magistratsvorlage sieht vor, in diesem Bereich eine
zweigeschossige Wohnbebauung und einen „nicht-großflächigen“ Lebensmittelmarkt zu entwickeln. Wie der
Markt trotz seiner Nähe zur Leitung realisiert werden könnte, diskutierte die Stadtverordnetenversammlung in
ihrer jüngsten Sitzung. Unter Bewohnern gebe es Bedenken gegen das Ultranet-Projekt. Auch die BI Wildsachsen
und Langenhain macht sich seit 2018 gegen die Pläne stark. Bürgermeister Christian Vogt (CDU) hob den
Supermarkt als oberste Priorität hervor und Aaron Kovacs, Vorsitzender der SPD Hofheim, hofft auf eine
Verschwenkung der Leitung. Die Stadtverordneten beschlossen, eine Trennung zwischen dem Lebensmittelmarkt
und der Wohnbebauung zu beantragen. Die Faktionen wollen dies im Ausschuss prüfen.

Main-Spitze: „Kein Supermarkt in Langenhain?“ vom 15.12.2023

Themen für Gemeinderat Philippsburg 2024 u.a. Gütertrasse und Kastoreinlagerung ⚪

Die Badischen Neuesten Nachrichten berichten von der vergangenen Gemeinderatssitzung in Philippsburg.
Bürgermeister Stefan Martus ließ das Jahr 2023 Revue passieren und sprach auch über das kommende Jahr. U. a.
sei die Planung der neue Güterschienentrasse zwischen Mannheim und Karlsruhe ein Thema, welches im
kommenden Jahr auch relevant bleiben werde. Zudem verfolge man weiterhin die für November 2024
angekündigte Einlagerung französischer Castoren in Philippsburg. Stefan Martus hoffe in der Diskussion über den
Rückhalteraum Elisabethenwörth „auf die späte Einsicht des Regierungspräsidiums “.

Badische Neueste Nachrichten: „In Philippsburg steht Großes an“ vom 15.12.2023

Bauantrag für Lagerfläche ⚪

Die Tagesordnung zur morgigen Gemeinderatssitzung Philippsburg enthält einen Antrag auf eine
Baugenehmigung zum Neubau einer geschotterten Lagerfläche auf der Rheinschanzinsel auf Gemarkung
Philippsburg.

Stadt Philippsburg: „Einladung zur öffentlichen Sitzung des Gemeinderates“ vom 04.12.2023

Weinheim - Karlsruhe

Forderung nach Freileitungspriorisierung auch in lokalen Medien ⚪

Die Leonberger Kreiszeitung berichtet vom Ausbau der Hochspannungsleitungen in Deutschland. Künftige
Stromautobahnen sollen nach einem Vorschlag des Netzbetreibers Transnet BW nicht unterirdisch, sondern als
Freileitung verlegt werden, um Zeit und Geld zu sparen. Transnet BW, TenneT und 50 Hertz fordern laut
Transnet-BW-Chef Werner Götz, dass Freileitungen künftig Priorität haben. Insgesamt sind vier weitere Trassen
im Netzentwicklungsplan 2037 vorgesehen, zwei davon mit Endpunkt in Baden-Württemberg.

Leonberger Kreiszeitung: „Transnet BW will Freileitungen“ vom 12.12.2023

Widerstand gegen Gütertrasse ⚪

Die Badischen Neuesten Nachrichten berichten vom laufenden Verfahren zur Festlegung der
Schienengüterstrecke Mannheim-Karlsruhe. Von der Linienvariante LR4 seien Graben-Neudorf, Dettenheim und
Philippsburg betroffen. Der Dettenheimer Gemeinderat stimmte in einer Sitzung zu, im ersten Quartal 2024 eine
öffentliche Informationsveranstaltung zur Linienvariante zu gestalten. An dieser Veranstaltung sollen Vertreter
der DB, der Regionalverband Mittlerer Oberrhein und Bundes- und Landtagsabgeordnete teilnehmen.
Dettenheims Bürgermeister Franz Bolz möchte, dass sich die drei Ortschaften gebündelt gegen die Güterstrecke
wehren können. Außerdem möchte sich die Gemeinde der lokalen IG anschließen.

Badische Neueste Nachrichten: „Gebündelter Widerstand“ vom 14.12.2023

Bei Eppstein keine Erdverkabelung möglich 

Das Höchster Kreisblatt berichtet von der geplanten Hochspannungsleitung Rhein-Main-Link. Der könne für die
Stadt Eppstein ein größeres Thema werden als gedacht. Die Bundesnetzagentur habe festgestellt, dass zwischen
Bad Homburg und den MTK-Umspannwerken so viele Siedlungen und Hindernisse liegen, dass dort Erdkabel nicht
möglich seien und durch den Taunus geführt werden sollen. Dies sei auch von einem Bericht des Magistrats
bestätigt worden. Der Bau soll im Jahr 2028 beginnen können und die Leitung im Jahr 2033 in Betrieb gehen

Höchster Kreisblatt: „Weitere Stromleitung könnte die Stadt tangieren“ vom 14.12.2023

Birkenfeld - Pkt. Ötisheim

Straßensperrung in Kieselbronn wegen des Neubaus der 380-kV-Leitung Birkenfeld – Pkt. Ötisheim 🟡

Die Gemeinde Kieselbronn berichtet von einer Sperrung der Straße Schneitweg. Zwischen dem Gartenhausgebiet
und dem Aspenwald wurde die Straße im Zusammenhang mit dem Neubau der 380-kV-Leitung Birkenfeld – Pkt.
Ötisheim gesperrt. Nach Abschluss der Errichtung des Masts Nr. 37 sei die Sperrung aufgehoben worden. Der
Schneitweg sei nun wieder durchgängig passierbar.

Gemeinde Kieselbronn: „Schneitweg wieder durchgängig passierbar“ vom 11.12.2023 

NBR - Netzverstärkung Badische Rheinschiene

 Nach Jahreswechsel in Bühler Stadtverwaltung Zuständigkeiten der Referate neu verteilt und neuer Bürgermeister ⚪

Die Bühler Stadtnachrichten geben Änderungen in der Bühler Stadtverwaltung bekannt: Während der amtierende
Bürgermeister Wolfgang Jokerst zum Ende des Jahres in Ruhestand tritt, nimmt Daniel Fritz am 2. Januar seine
Arbeit als Erster Beigeordneter, so die offizielle Bezeichnung des Bürgermeisters, im Rathaus auf. Auch die
Zuständigkeiten der Referate verteilen sich neu.

Bühler Stadtnachrichten: „Neue Verwaltungsstruktur“ vom 08.12.2023

 

Netzbooster Kupferzell

Erörterungstermin für den Netzbooster Kupferzell verlief sachlich 🟠

Das Haller Tagblatt berichtet über die gegensätzlichen Standpunkte von Projektierer, Gegnern und der
Genehmigungsbehörde beim Erörterungstermin für den Netzbooster in Kupferzell. Die Debatten seien sehr
sachlich verlaufen. Die Bürgerinitiative „Ein Herz für Hohenlohe“ habe Bedenken hinsichtlich der Risiken für die
Bevölkerung, insbesondere in Bezug auf Brandschutz und Sicherheit geäußert, welche beschwichtigt worden
seien. Des Weiteren wurden Sorgen in Bezug auf Cyberangriffe und Abschirmung gegen Kriegswaffen geäußert.
Die Frage der Notwendigkeit des Boosters und des Standorts blieb weiterhin umstritten. Die Projektierer
betonten die Bestätigung durch die Bundesnetzagentur und den Bundesbedarfsplan und wiesen darauf hin, dass
die Anlage keine Gewinne für TransnetBW generiere, sondern dazu beitrage, den Strompreis für die Bevölkerung
zu senken. Die gesetzlichen Vorgaben bezüglich Lärm- und Elektromagnetismus würden eingehalten.

Haller Tageblatt: „Öffentlicher Schlagabtausch“, außerdem erschienen in vier weiteren Medien (Stimme.de, Heilbronner Stimme, Hohenloher Zeitung, Kraichgau Stimme) vom 15.12.2023 

– Gemeinde Kupferzell sucht neuen Stromanbieter für 2025 ⚪

Die Hohenloher Zeitung informiert über die Suche der Gemeinde Kupferzell nach einem neuen Stromanbieter, da
der bisherige Stromliefervertrag Ende 2024 auslaufen wird. Die jährlichen Stromkosten lägen momentan bei rund
445.000 Euro. Da die Gemeinde verpflichtet sei, an einer Ausschreibung an der Leipziger Strombörse
teilzunehmen, wolle man zeitnah den wirtschaftlich günstigsten Lieferanten finden. Helfen soll dabei auch der
Dienstleister „Württembergische Energie“. Die Entscheidung wolle man bis Ende des ersten Quartals 2024
treffen, da Bürgermeister Christoph Spieles steigende Strompreise erwartet. Es sei allerdings klar, dass die
Gemeinde künftig mehr bezahlen werde als bisher

Hohenloher Zeitung: „Auf der Suche nach einigermaßen günstiger Energie“, außerdem erschienen in einem weiteren Medium (stimme.de) vom 15.12.2023

Übersichtskarte

Abgebildet sind hier die Projekträume der TransnetBW-Projekte in Baden-Württemberg.

Über das Informations-i werden Ihnen die Anzahl, die Regionalität und die Tonalität der jeweiligen projektbezogenen Berichterstattungen angezeigt.

Statistiken im Detail

Filtern Sie in den verschiedenen Kalenderwochen nach Themen, Tonalität und Projekten.

Landkreise

 Überblick über Häufigkeit der Berichterstattung sortiert nach Landkreisen.

Verschaffen Sie sich ein Bild, in welchen Landkreisen zu welchem Projekt am meisten berichtet wird.

Wichtigsten Stellungnahmen von politischen Stakeholdernge Stellungnahmen von politischen Stakeholdern

 

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Thüringen:

Nadine Hoffmann, MdL von der AFD schreibt auf X (ehem. Twitter): „Nun, meine ersten Amtshandlungen:
1. alle auf Landes- und Bundesebene möglichen Hebel nutzen, um den Windkraftausbau zu beenden,
2. Suedlink und SuedOstLink stoppen,
3. die Wiederbewaldung für alle Eigentumsformen durch finanzielle Mittel massiv ankurbeln“

Nadine Hoffmann MdL: X-Post: „Suedlink und SuedOstLink stoppen“ vom 19.11.2023

Foto: ©Thüringer Landtag

Gemeinde Ringgau: . Die Gemeinde Ringgau möchte Abnehmern von Trinkwasser, ohne Ortsansässigkeit oder Eigentum in der Gemeinde, in Zukunft den zehnfachen Preis berechnen. Rückwirkend zum 1. Januar 2023 soll der Kubikmeter Trinkwasser ab einer Entnahme von 100 Kubikmetern das Zehnfache kosten, was sich gerade auch konkret an die TransnetBW richtet, wie CDU-Gemeinderatsmitglied Ulrich Iffert ausführte. Helene Horlacher von der ILRG warf SuedLink eine Schädigung des fragilen Wassernetzes vor. 

Werra-Rundschau: „Trinkwasser: Ringgau
verzehnfacht Preis“. vom 12.12.2023

Foto: ©HNA

Landkreis Hildesheim: Auf Mitgliederversammlung des Vereins „Kein Starkstrom im Acker“ informierte der Vorsitzende Dr. Thomas Stadler über ein in Auftrag gestelltes Rechtsgutachten zum Vorrang von Erdverkabelungen. Es seien Verfahrensmängel festgestellt worden und mittlerweile zweifeln, nach Aussage von Stadler, selbst die Betreiber an dieser Vorgehensweise.

Leine-Deister-Zeitung: „Kein Starkstrom im Acker“ vom 12.12.2023

Foto: ©Christian Mühlhausen

Marktumfeld

 Überblick über das relevante Marktumfeld.

KW50

Verbessert Netzverlustprognose mit KI.

Der massive Ausbau der erneuerbaren Energien stellt die Übertragungsnetzbetreiber vor wachsende Herausforderungen. Ein Aspekt
dabei sind die bei der Übertragung elektrischer Energie entstehenden Verluste. Für eine kosteneffiziente Beschaffung der Netzverluste ist eine Prognose notwendig. Experten des Fraunhofer IOSB-AST haben nun im Auftrag von TenneT durch den Einsatz von KI deutliche Verbesserungen bei Netzverlustprognosen erzielt. Die bisherige Day-ahead-Prognoselösung für Netzverluste wurde entscheidend verbessert, da zum einen deutlich mehr Daten in besserer Auflösung (zeitlich/räumlich) zur Verfügung stehen und zum anderen neue KI-Methoden helfen können, die komplexen Daten zuverlässig zu interpretieren. Das Modell basiert auf Deep Learning Ansätzen. Mit der neuen Modellkonfiguration für die Netzverlustprognose und dem Testsystem des Fraunhofer IOSB-AST konnte TenneT eine Verbesserung um 18 Prozent gegenüber der bisherigen
Lösung realisieren.

Erstmals Abkehr von fossilen Brennstoffen beschlossen

Die 197 Vertragsstaaten und die EU haben sich auf der Weltklimakonferenz auf eine Abkehr von Öl und Gas verständigen können. In dem nun beschlossenen Papier werden die Staaten aufgefordert, sich von fossilen Brennstoffen in ihren Energiesystemen abzuwenden. Ziel sei es, bis 2030 die globalen Emissionen um 43 Prozent im Vergleich zu 2019 zu senken. In dem Papier heißt es klar, die Bemühungen hin zu einer treibhausgasneutralen Welt müssten in diesem Jahrzehnt beschleunigt werden. Enthalten ist zudem das Ziel, die Kapazität der erneuerbaren Energien bis 2030 zu verdreifachen und das Tempo bei der Erhöhung der Energieeffizienz in diesem Zeitraum zu verdoppeln, beides im Vergleich zu 2019. Christoph Bals von Germanwatch sprach von einem „starken Signal an die Welt“. Er hätte es allerdings begrüßt, wenn die Staaten dazu nicht nur „aufgefordert“, sondern „verpflichtet“ worden wären. Historisch sei das Abkommen nur, „wenn in den nächsten Jahren tatsächlich weltweit ein massives Herunterfahren von Kohle, Öl und Gas erfolgt“, mahnte Bals. Das Ergebnis habe jedoch bedenkliche Schlupflöcher.

5 Milliarden Euro für die Windbranche.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) will die angeschlagene europäische Windbranche mit einem Fünf-Milliarden-Euro-Paket unterstützen. Die Förderbank der EU stellt den wichtigsten Kreditgebern des Sektors Rückbürgschaften zur Verfügung – über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Das Paket werde Investitionen in Höhe von bis zu 80 Milliarden Euro in Windparks auslösen und neue Windenergiekapazität von rund 32 Gigawatt (GW) ermöglichen, hieß es in EIBKreisen. Das sei doppelt so viel, wie im Jahr 2022 innerhalb der EU an Kapazität hinzugekommen ist. Die Windbranche ist stark auf externe Geldgeber angewiesen, und diese sehen derzeit vor allem Risiken: Inflation, steigende Zinsen, ein harter Preiswettkampf und ein kapitalintensives Technologiewettrennen drücken auf die Profitabilität der Unternehmen. Experten befürchten, dass der Windindustrie das gleiche Schicksal wie der europäischen Solarbranche droht.

Offshore-Windpark Arcadis Ost 1 vollständig am Netz

Der Offshore-Windpark Arcadis Ost 1 vor Rügen speist jetzt seine 250 MW Leistung vollständig in das Stromnetz ein. Der Park Baltic Eagle soll im nächsten Jahr folgen. 50Hertz hat die See- und Landkabelverbindung zum Umspannwerk Lubmin sowie – gemeinsam mit dem Windparkbetreiber Parkwind – die Offshore-Plattform realisiert. Schon im nächsten Jahr soll mit Baltic Eagle ein weiterer Offshore-Windpark über das 50Hertz-Netzanbindungssystem Ostwind 2 in Betrieb gehen, an das auch der Windpark Arcadis Ost 1 angeschlossen ist. Außerdem errichtet das spanische Unternehmen Iberdrola die insgesamt 50 Türme für die Windturbinen mit einer Gesamtleistung von rund 475 MW. 50Hertz wird 2024 mit den Vorarbeiten an der weitgehend parallel zu Ostwind 1 und 2 verlaufenden Trasse für das Projekt Ostwind 3 mit dem geplanten Windpark Windanker beginnen. Im gleichen Seegebiet nur wenige Kilometer weiter westlich soll der bis dato größte deutsche Windpark in
der Ostsee mit einer Leistung von rund 1.000 MW entstehen.

Anstehende Terminege Stellungnahmen von politischen Stakeholdern